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Hoyershausen
 


Marien-Lamberti Kirche in Hoyershausen

Link: Chronik der Marien-Lamberti Kirche von Hoyershausen
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Die Lönsgrotte im Duinger Berg


(Babenstein, bei Hoyershausen)

Unterhalb der Klippen am Babenstein bei Hoyershausen in Duinger Berg befindet sich dieLönsgrotte, ein beliebtes Ausflugziel aus den 192Oer und 30er Jahren. Es handelt sich hierbei nicht um eine Höhle, sondern um mehrere halbrund aufgeschichtete Kalksteinmauern.

Im größten dieser Wälle ist ein kleiner Gedenkstein zu Ehren des Heimatdichters Hermann Löns (1866-1914) aufgestellt, der sich in dieser Gegend häufig zur Jagd aufgehalten hat. Während die gesamte Anlage mittlerweile den
Charme einer geheimnisvollen Ruine verströmt, war sie in früheren Zeiten insbesondere am 1. Mai und zu Himmelfahrt Stätte fröhlicher Zusammenkünfte mit reichlich Essen und Trinken. Seinerzeit befand sich hier auch noch eine urige Schutzhütte, von der allerdings im Laufe der Jahrzehnte alle Spuren sind. Eingebettet in eine wildromantische Fels- und Waldlandschaft bieten die Reste der Lönsgrotte aberverschwunden immer noch ein lohnenswertes Wanderziel.

LönsgrotteLönsgrotte

   Hermann LönsHermann Löns

 

 

 

 

 

 

 

 

    Hermann Löns

 

Link:Die Lönsgrotte im Duinger Berg

Link: Sage: Ein Meineidiger von Hoyershausen

Link: Kreuzstein in Hoyershausen

Wappen der Gemeinde Hoyershausen

Wappen Hoyershausen

Beschreibung:
Auf rotem Schild ein in silber gehaltener Kreuzstein auf grünem Hügel.
Bergründung:
Da die geschichtlichen Überlieferungen des Dorfes Hoyershausen keinerlei Anknüpfungsmöglichkeiten für die Gestaltung eines Wappens boten, ward als Symbol ein Kreuzstein erwählt. Dieses Denkmal mittelalterlichen Rechts - 1935 bei der Mühle von Dietsch wieder entdeckt und von Kreis wegen im Mühlengarten unter einem Birnbaum aufgerichtet - Ist 1935 auf dem Dorfplatz in würdiger Weise in einer Grünanlage aufgestellt.
            
           Weitere Kreuzsteine in Elze, Gonau (L.), Wallenstedt, Banteln; Rott;
             Brunkensen, Alfeld (L.); Everode

 

Sagen und Geschichten

Ein Meineidiger

Zur Pfarrstelle Hoyershausen gehören ein Ackerhof in Größe von etwas siebzig Morgen und ein Holzteil von dreißig Morgen. Heute ist das gesamte Land verpachtet. In früheren Zeiten aber wurde es oft von den jeweiligen Geistlichen selbst bewirtschaftet. So betrieb auch der Pastor Berensbach Landwirtschaft und daneben hielt er sich eine kleine Schafherde. Alltags war er Bauer und sonntags Prediger. Einmal im Herbste verkaufte er einen Teil seiner Schafe für einen bestimmten Preis an einen Händler. Als ihm aber kurz davor ein anderer Händler einen höheren Preis bot, verkaufte der Pastor die Tiere nochmals und bestritt dann, dem ersten die Tiere veräußert zu haben. Im nachfolgenden Prozess beschwor er dies und leistete damit einen Meineid. Zur Strafe dafür fand er nach seinem Tode keine Ruhe im Grabe und musste in der Kirche hinter dem Altar umgehen. Später wurde der Störenfried von einem Hexenmeister in eine Grube im Külf nahe am Waldwege von Hoyershausen nach Dehnsen gebannt. Heute noch soll es Leute geben, die bei Nacht den Weg über den Külf meiden.  

Der Glockenstein bei Hoyershausen

Wer von Hoyershausen nach dem braunschweigischen Orte Coppengrave gehen will, nimmt nicht den weiten Umweg über Brüninghausen und Brunkensen, sondern wählt den Waldweg über den Duinger Berg unter den Klippen entlang, der aber ziemlich schmal und beschwerlich ist. Hart an diesem Waldwege liegt ein Stein, der etwas drei Meter lang, anderthalb Meter breit und zwei Meter hoch ist. Er ist in der Mitte längsgespalten. Wie tief der Fels in die Erde reicht, ist bis heute nicht festgestellt worden.

Von diesem Stein erzählt die Sage, dass er sich, wenn in Hoyershausen die Betglocke schlägt, dreimal um sich selbst dreht. Darum heißte er: Der Glockenstein.

 

 

 

Schriftgut und Überliefertes

Gercke, Achim u. Schwietering, Hans (Pastor in Hoyershausen von 1952–1961) , Das Kirchspiel Hoyershausen, Festschrift zum 200jährigen Bestehen der Kirche in Hoyershausen, Gronau 1954

Graff, Paul, Geschichte des Kreises Alfeld, Lax Verlag Hildesheim 1928